Toskana-Hitze, Städtebummel und wie es weitergeht
Lassen wir die letzten Tage noch einmal Revue passieren. Beim letzten Mal schrieb ich, dass wir gerade in der Toskana angekommen waren – und was soll ich sagen, es war ein herzerwärmendes Erlebnis. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Hitze war teilweise wirklich extrem, manchmal hatte man das Gefühl, einfach dahin zu schmelzen. Zum Glück hatten wir einen Pool, jede Menge Eis und ein paar Ventilatoren, die uns vor dem völligen Dahinsiechen gerettet haben.
Trotz der Hitze war die Toskana wunderschön. Wir haben einige Städte besucht, und jede hatte ihren ganz eigenen Charme.
Die erste Stadt war San Gimignano. Eine alte Stadt, die perfekt für den Sommer gebaut scheint. Die engen Gassen spendeten Schatten, und ein leichter Wind machte das Ganze angenehm. Besonders charmant: Autos sind hier nicht erlaubt – außer man hat eine ganz spezielle Genehmigung. Nicht einmal die Anwohner dürfen durch die Stadt fahren. Stattdessen gibt es große Parkplätze an den Stadteingängen. Das sorgt für eine entspannte, fast zeitlose Atmosphäre.
Weiter ging es nach Lucca, nicht weit von Pisa entfernt. Für Architektur-Liebhaber ist diese Stadt ein echtes Highlight. Lucca ist wie eine Festung gebaut und noch immer von massiven Stadtmauern umgeben. Außerdem gibt es hier unzählige Kathedralen, die alle sehenswert sind.
Und dann darf natürlich Pisa nicht fehlen. Den berühmten schiefen Turm muss man einfach gesehen haben. Ja, wir haben die klassischen Touristenfotos gemacht, in denen man den Turm „stützt“. Manchmal gehört das eben einfach dazu.
Aber natürlich wäre es kein richtiger Urlaub, wenn nicht wieder etwas passieren würde. Am Tag nach unserem Pisa-Ausflug fiel plötzlich in unserem Ferienhaus – und gleich im ganzen Dorf – der Strom aus. Und das genau in dem Moment, als wir gerade Abendessen kochen wollten. Für eine Weile stand alles still, doch schließlich war der Strom wieder da und alles lief normal weiter.
Leider gehen auch schöne Reisen einmal zu Ende. Am letzten Tag in der Toskana haben wir noch einen Ort besucht, der uns sehr am Herzen liegt. Mehr verrate ich nicht, denn ein bisschen Privates bleibt auch privat. Aber es war der perfekte Abschluss unserer Zeit in Italien.
Doch hier endet die Geschichte nicht. Während ich das hier schreibe, bin ich schon mitten im nächsten Abenteuer: der jährlichen Reise nach Schweden. Dieses Mal jedoch ganz anders als bisher – ich reise allein, zumindest für eine Weile. Und das Beste: Ich mache die Reise mit dem Fahrrad. Aber dazu erzähle ich euch im nächsten Beitrag mehr…